Mit Personell leicht entspannter Lage, gegenüber letzter Woche, ging es für Frohndorf/Orlishausen I heute nach Nöda. Obwohl sich der SV dort immer schwer tat, wollte man den Punktverlust vom letzter Spiel vergessen machen und den Kontrahenten in der Tabelle distanzieren.
Die Gastgeber zogen sich gleich in die eigene Hälfte zurück. Der SV nutzte diese Favoritenrolle und kam durch Chris Kanzler früh zur ersten Chance. Nach 6 Minuten wurde Alexander Hinkeldein gefoult. Sein Bruder Lukas ließ sich vom Punkt nicht zweimal bitten und verwandelte zum 0:1. Für Nöda war dies ein frühes Zeichen selbst etwas fürs Spiel zu tun. Daraus entstand eine gute Chance zum Ausgleich, die Robin Schmidt aber vereitelte - sich dabei jedoch schon leicht verletzte. Seine Vorderleute taten sich aber immer schwerer mit dem harten und unebenen Boden, sodass anspruchsvolle Spielzüge kaum möglich waren und oft früh unterbrochen wurden. Dennoch gab es weitere Chancen, sodass Chris Kanzlers 0:2 aus spitzem Winkel verdient war (22.). Es dauerte nicht lange, da zeigte der Unparteiische auf der anderen Seite auf den Strafstoßpunkt. Ohne ins Detail zu gehen - vielleicht war es Mitleid - aber auf jeden Fall ein "Geschenk". So hieß nach 28 Minuten 1:2. Als man noch mit der Entscheidung haderte, verlor man den Ball im Spielaufbau, was Nöda - falls so gewollt - spielerisch hübsch zum 2:2 nutzte. Während Frohndorf sich davon wieder berappeln musste und dabei erneut Chancen liegen ließ, zeichnete sich immer mehr ab, dass es bei Keeper Schmidt nicht lange weiter gehen wird.
Nach der Pause das gleiche Spiel - Frohndorf hatte mehr vom Spiel, vergab gute Chancen, aber blieb fußballerisch einiges schuldig. Das lag zwar vordergründig am Untergrund, allerdings verstand man es auch 90 Minuten nicht sich mit diesem zu arangieren. Als sich die Hausherren mit gelb/rot dezimierten, rannte der SV noch mehr an, aber die Effektivität wurde nicht besser. Dazu musste dann Schmidt und der bis dahin sehr bemühte Lukas Hinkeldein verletzt vom Platz. Somit musste man sich wie schon letzte Woche mit nur einem Zähler zufrieden geben.
Die Gäste waren bemüht, doch im Moment fehlt scheinbar die Leichtigkeit um in solchen Spielen eine gewisse Selbstverständlichkeit der eigenen Stärken an den Tag zu legen. Bester Frohndorfer war Kevin Unverricht der hinten alles dafür tat, dass der verletzte Schlussmann Schmidt und sein Feldspielerersatz Chris Kanzler kaum eingreifen mussten. Spieldetails