Das war die Fußballsaison 2013/2014
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the-end1. Mannschaft - Der Abstieg war früh zu befürchten
Das zweite Kreisligajahr bzw. das erste nach dem Zusammenschluss mit Erfurt, war ein hartes für die Erste und der Abstieg die logische Folge. Der Verlust von Markus Mälzer und Marc Schnellert bedeutete natürlich Qualitätsverlust, während die Gegner deutlich mehr Niveau als im letzten Jahr hatten. Hinzu kam Verletzungspech und man musste sich auf Spieler verlassen, die das Team dann aber immer wieder im Stich ließen. Schon früh war man auf Spieler der zweiten Mannschaft angewiesen. Wo einige davon alles taten um zu helfen, war die Unterstützung anderer nicht wirklich vorhanden. Die oft ernüchternden Ergebnisse zehrten dann natürlich an den Nerven bei Spielern und Trainer. Während man in der Winterpause noch Hoffnung hatte, zerschlug sich diese schnell. Während man selbst auf den Rückrundenstart wartete, punktete Konkurrenz fleißig. In der zweiten Saisonhälfte präsentierte man sich oft deutlich verbessert, fuhr dabei aber bezeichnender Weise weniger Zähler ein als zuvor. Letztlich nur 8 Punkte waren natürlich Tiefststand in der Liga. 26 eigene und 90 gegnerische Treffer waren ebenfalls jeweils schlechtester Wert der Kreisligastaffel 1. Mit 5 Toren und 6 Vorlagen war Andrè Mägdefessel noch wirkungsvollster Offensivspieler. Positiv ist zu erwähnen, dass die Mannschaft trotz des schwierigen Jahres größtenteils zusammen hielt und auch zusammen bleibt. Neben Christopher Nagel der nach 5 verdienten Jahren nun zurück in Heimat Großbrembach geht, war Torhüter Christian Götze der einzige der in fast jeder Partie überzeugte (und jede bestritt) und oft schlimmeres verhinderte. Die Zuschauer hielten dem Team trotzdem die Treue, dafür vielen Dank !
Die neue Saison wird Veränderungen mit sich bringen, aber sicher auch versöhnlichere Ergebnisse.

2. Mannschaft - nächste Rekordsaison gefeiert
Erneut konnte die 2. Mannschaft die Leistungen der letzten Jahre noch steigern und einen weiteren eigenen Punkterekord aufstellen. Wie in der letzten Saison wurde man Vizestaffelsieger und musste sich nur Niedernissa beugen. Gegen den Klassenprimus der aus Spielern besteht, die zum großen Teil schon höherklassig gespielt haben, blieb man aber ungeschlagen. Nach wenigen Spieltagen war man Teil der großen Spitzengruppe, konnte im Laufe der Rückrunde aber einen Kontrahenten nach dem anderen abschütteln. Der zweite Rang hätte in diesem Jahr sogar zum Aufstieg berechtigt. Dieses Recht konnte man aber nicht wahrnehmen, da die Erste nach ihrem Abstieg selbst schon 1. Kreisklasse spielt. Einen kleinen Anteil daran hatten jedoch auch einige der Schützlinge von Marcel Holl, da die Unterstützung für die 1. Mannschaft lange Zeit recht überschaubar war. Seine Mannschaft spielte jedoch eine konstante Saison und leistete sich nur wenige Ausrutscher. Trotz vieler Wechsel in der Abwehr stand diese meist gut (40 Gegentore). Vorn erzielten Neuzugang Stephan Lange (15), Paul Dittmar und Co. soviele Tore wie eine Zweite des SV nie zuvor (74 - neuer Rekord). Das brachte wie erwähnt Platz 2 mit 52 Punkten (neuer Rekord). Glückwunsch zu einer starken Saison. Trotz einiger Veränderungen im Kader verspricht die Mannschaft eigentlich auch im nächsten Jahr eine gute Rolle in ihrer Staffel zu spielen.

3. Mannschaft - Trotz vieler Niederlagen Zufriedenheit
Was als Experiment mit kleinem Kader begann, wurde schnell zur Herzensangelegenheit für alle Beteiligen und lockte früh weitere Spieler an. Trotz immer wieder hoher Niederlagen ging der Spaß nie verloren. Maßgeblich ein Verdienst von Spielertrainer Christian Schwandt und seinem Kollegen Renè Kollmann. Der Mischung aus jungen "Greenhorns" und Routiniers der alten Herren war eine Entwicklung nach der Winterpause deutlich anzusehen. Weniger Gegentore und der erste Punkt auf dem Konto waren die Folge. Das alles trotz der traurigen Nachricht vom Tod des Teamkameraden Franklin Wehr. Am vorletzten Spieltag sollte dann sogar der erste Sieg folgen. Mit einem fast immer übervollem Kader und den am Ende nicht meisten Gegentoren der Staffel, konnte die Dritte des SV's auf ein gelungenes Debutjahr zurück schauen. Nur der angestrebte Sieg in der Fairplaywertung wurde verpasst. Bei 128 Gegentreffern war man selbst 17mal erfolgreich - am häufigsten Christian Schwandt (7). Er wie auch Dirk Herzog bestritten alle 26 Partien. Der Kapitän und Leistungsträger Schwandt wird der Mannschaft im nächsten Jahr (2. Mannschaft) nicht zur Verfügung stehen. Genau wie Volkmar Güldner und Gerhard Grünke die nur noch als Aushilfe bereit stehen. Dazu könnte der ein oder andere junge Spieler in die zweite oder erste Mannschaft aufrücken. Durch die bereits sich angekündigten Neuzugänge, wird die Mannschaft aber auch in der nächsten Saison bestehen. Danke für den Einsatz aller und für eine tolle Saison. Die Fans können sich in Frohndorf auch in der neuen Spielzeit auf die einzige "Dritte" im Kreis Sömmerda freuen.

Frauen - Nach Eingewöhnung vielversprechende Zukunft
Die Sprung in die Landesklasse war ein gewagter für die Frohndorfer Frauen, doch er war wohl der richtige. Während man sich zu Saisonbeginn noch an das doch deutlich höhere Niveau gewöhnen musste, konnte man die letzten beiden Hinrundenspiele gewinnen und die rote Laterne abgeben. Nach der Winterpause fielen 2 Leistungsträgerinnen durch Schwangerschaft weg. Diese persönlich erfreuliche Nachricht, machte es auf dem Platz für das Trainerteam aber natürlich schwerer. Trotz zunächst einiger Niederlagen in Unterbesetzung, sah man dass sich die Mannschaft weiterentwickelt hatte und auch gegen die Topteams gut mithielt. Das Ergebnis war später ein guter 7. Platz von 8 Mannschaften in der ersten Landesklasse-Saison seit 4 Jahren. Während man sich wie in den letzten Spielzeiten auf die Defensive verlassen konnte, scheiterte man wieder oft am Nutzen der Torchancen. Mit 3 Toren waren Susann Wehr und Franziska Steinhäuser noch am treffsichersten. Auch wenn von den Landesklassesiegerinnen von 2006 nicht mehr viele Spielerinnen vorhanden sind, scheint in den kommenden Jahren ein ähnlicher Erfolg wieder möglich, wenn die Entwicklung so weiter geht.

D-Junioren - Licht am Ende des Tunnels in Sicht
Dass die Saison schwer werden würde war von Anfang alles allen klar. Dass es so schwer wird dachte aber keiner. War der Start mit einem Dreier am 3. Spieltag noch ganz ordentlich, sprang nach Jason Titt auch Calvin Mackrodt als zweiter Leistungsträger und ältester Spieler ab. Nicht zuletzt das machte sich bei den nun immer höheren Niederlagen bemerkbar. Dann musste das Team welches ohne Spieler des älteren Jahrgangs auskommen musste (!) auch auf Ihren Trainer Sebastian Eichhorn verzichten, der beruflich bedingt nur noch sporadisch anwesend sein konnte. Um so größer ist das Lob, dass an seine Kollegen Ingolf Thiel und Matthias Leim geht, die das Team zusammen hielten. Dabei sollten auch die Eltern nicht vergessen werden die ihre Kinder immer wieder motivierten und auch beim Training mithalfen. Der Lohn ist ein zusammen gebliebenes Team, dass in dieser Form auch nächste Saison zusammen spielen kann und dann durch die deutlich günstigere Altersstruktur sicher bessere Ergebnisse erzielen wird.
Danke an alle in einer schwerer Saison, an deren Ende der letzte Platz (10.) mit 3 Punkten steht. 12 geschossenen Toren standen 224Gegentreffer gegenüber. Bester Schütze war Percy Kunath mit 5 Treffern.

F-Junioren - SV-Knirpse begeistern !
"Stolz" beschreibt sicher ganz gut wie sich jeder Spieler und Trainer Daniel Hennicke nach dieser Saison fühlen kann... auch wenn es nicht für den ganz großen Coup reichte. Torhungrig und hinten in der Abwehr sicher zeigte sich die Frohndorfer F die Saison über und verbreitete so Angst und Schrecken bei den Gegnern. Nur der FSV Kölleda war in beiden Vergleichen den einen Tick besser und konnte sich so den Staffelsieg vorm SV sichern, der sonst alle Spiele gewann. Auch die Eltern brachten dabei viel Unterstützung mit ein, da der akribisch arbeitende Daniel Hennicke jede Gelegenheit für Testspiele und Trainingseinheiten nutzte. Das war für alle Beteiligten nicht immer leicht, trug aber sicher Früchte! Als i-Tüpfelchen für die tolle Saison sicherte sich Julian Butz mit überragenden 65 Treffern die Torjägerkanone. Mit 125:13 Toren wurden in 18 Spielen 16 Siege eingefahren. 6 Spiele wurden dabei zweistellig gewonnen. Nach der Saison zeigte man in einem Turnier sogar Rot-Weiß Erfurt 1. (2:0 & 0:0) zu was man fähig ist. In dieser Form wird die Mannschaft auch in der nächsten Spielzeit bei den E-Junioren eine ordentliche Rolle spielen !

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||| letztes Update: 18.04.2024 |||

 
 
 

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