Personell standen die Frohndorfern mit vielen Verletzungen und nun auch Urlaubern einmal mehr mit dem Rücken zur Wand. Aus diesem Grund fragte man eine Spielverlegung beim heutigen Gegner Olympia Haßleben an. Dieser lehnte Kategorisch ab. Das fragwürdige daran war, dass wir das Hinspiel auf Wunsch von Haßleben bereitwillig verlegten. Muss man nichts dazu sagen. Grund genug für die Jungs die Trainer Eichhorn auf Feld schicken, sich extra rein zu hauen.
Bei ekligen Wetter aber dennoch vielen Zuschauern, sah man aber erstmal nur die Gäste in Aktion. Mit einfachen Mitteln hatten sie mehr vom Spiel und waren gefährlicher, wenngleich es kaum echte Torchancen gab. Man hatte fast das Gefühl, dass etwas der Wille oder die Intensität bei den Gastgebern fehlte. Die fußballerisch kaum besteren Haßlebener machten mehr aus ihren Mitteln, kamen aber mit der ein oder anderen gelben Karte zu wenig davon. So war das 0:1 aber nicht verdient. Ein Flachschuss ging etwas überraschend an Keeper Routinier Götze vorbei ins lange Ecke. Als die Frohndorfer fast schon dabei waren sich in der Pause neu ordnen zu wollen, lag der Ball nach einer Ecke nochmal im Tor (45.+2).
Der SV stand zur Pause damit mit dem Rücken zur Wand, doch Eichhorn fand wohl die richtigen Worte. Sein Team war jetzt aktiver und gab den Ton an. Den ersten Aufreger gab es, als der Schiriassistent nach Foul an Max Thurm auf Strafstoß entschied. Der Unparteiische residierte dies aber... gibt's auch nicht so oft. Frohndorf verlor aber nicht den Mut. Zunächst versagten Ronny Schübel aus Nahdistanz die Nerven. In der 70. Minuten traf Julian Butz mit viel Übersicht per Freistoß jedoch zum Anschluss. Nur 5 Minuten später legte Butz nach Ballgewinn von Anakin Schwandt für Thurm auf, der im 1gegen1 Sieger blieb und den verdienten Ausgleich markierte. Der Rest das Spiels verlief wieder ausgeglichener, sodass es beim Remis blieb.
Angesichts der momentanen Situation war der Punkt für Frohndorf mehr als verdient. Spieldetails Videohighlights