Die erste Saisonnielage am vergangen Wochenende war zwar unglücklich gegen einen guten Gegner, ließ im Team aber etwas nachdenklich machen, da man eigentlich hätte zählbares mitnehmen können. Pünktlich zum Derby gegen Sprötau sollten die Gedanken aus dem Kopf und man wollte sich auf die eigenen Stärken konzentrieren. Dies u.a. ohne Lukas Hinkeldein für den das Fußballjahr auf Grund der jüngsten Verletzung wohl gelaufen ist. Die Gäste kamen gefühlt mit "voller Kapelle" nach Frohndorf
Für die Gastgeber ging es heute darum, mit der bekanntlich bissigen Spielweise die Gäste klar zukommen und deren lange Kreisligaerfahrung mit Spielwitz auszugleichen; dies trotz Regen vor weit über 100 Zuschauern.
Mit Anpfiff zeigte der SV, dass man als Aufsteiger keine Laufkundschaft ist und brachte das Sprötauer Gehäuse mehrfach in Verlegenheit. Die Krönung war Julian Butz` sehenswertes 1:0 nach 9 Minuten. Es dauerte eine Weile ehe die Gäste in die Partie kamen - dann mit bekannten Stärken... agressiv in den Zweikämpfen, clever im Umgang mit Schiri und Gegner gestalteten die Sprötauer das Spiel nun ausgeglichen. Zwei Tore nach Standarts reichten ihnen um die Partie zu drehen. Noch vor der Pause traf Ken Hofmann unter Hilfe des Gästekeepers aber zum verdienten Auslgeich (44.).
Halbzeit 2 begann perfekt aus Sicht der Sprötauer - Ein langer Ball wurde unterschätzt und in der Folge hieß es 2:3. Die Antwort des SV ließ aber nicht lange auf sich warten. In Minute 54 staubte Henry Wolfer ab, nachdem Sprötaus Schlussmann einen Freistoß nur prallen lassen konnte. Damit ging es spannend hin und her. Die Hausherren versuchten es spielerisch, was auf dem nassen Boden auch zu Ballverlusten führte, während die Gäste ihr Heil in den Zweikämpfen, hier und da an der Grenze, suchten um dann schnell in der Offensive zu kommen. Letzteres sollte heute für das bessere Ende sorgen. 12 Minuten vor Schluss wurde ein langer Ball aus dem Halbfeld unglücklich abgefälscht und führte so zum 3:4. Etwas niedergeschlagen bemühte sich Frohndorf/Orlishausen nochmal zurück zu kommen. Gegen die erfahrenen Gäste sollte dies aber nicht mehr klappen.
Spielerisch konnte der Vorjahresdritte den Hausherren nichts vormachen. Die undankbare Niederlage resultierte heute aus etwas Pech und clevereren Gästen. Was bleibt ist die zweite ärgerliche Niederlage, aber erneut die Erkenntnis, dass man auch gegen vermeintlich starke Gegner mithalten kann. Spieldetails Videohighlights